Die Wiege der Archäologie

Hallstatt

Evangelische Kirche.



Hallstatt ist das archäologische Referenz–Gebiet für die sogenannte Hallstattzeit, also der frühen Eisenzeit von 800 – 400 v. Chr. Davon zeugen z.B. die circa 950 Gräber am Hochtal oder die konservierten Funde im Hallstattmuseum.

Die Fachliteratur spricht von Hallstatt als der „Mutter aller Salzbergwerke“. Mit dem Salzabbau in der Nordgruppe von 1400 bis 800 Jahre vor Christus, also mit einer 3400 Jahre langen Geschichte, ist die Saline zu Hallstatt die Älteste der Welt. In unserem Park kann man noch so manchen Holzabschnitt der Soleleitungen aus dem XIX Jahrhundert bewundern.

Besonders sehenswert ist auch, angrenzend an die gotische Kirche (1505), der Karner aus dem 16. Jahrhundert, mit seinen bemalten Schädeln. Ein Beinhaus, das aufgrund des Platzmangels am Friedhof noch immer in „Funktion“ ist, wo „neue“ Schädel bemalt werden und dort ihre letzte Ruhestätte finden!



Spätgotische katholische Kirche

Mariä Himmelfahrt.

 Anno 1150 bis 1505.


Marienaltar.

Katholische Kirche.

Pentaptychon von Lienhard Astl 1520.

Hauptschrein: Katarina, Maria mit Kind und Barbara.

 

Hallstatt: Häuser am See


Puppenautomatenmuseum

Demnächst in Hallstatt

Dieses Museum beherbergt eine sehr einmalige private Sammlung an Puppenautomaten, vorwiegend aus dem XVIII. bis XIX. Jahrhundert. Solche Puppenautomaten, Wunderwerke der Uhrmacherkunst, gepaart mit einer sinnlichen Bildhauerkunst, waren dem Hof und dem Hochadel vorbehalten, die mit Unsummen um die außergewöhnlichsten Stücke wetteiferten. In Wien findet man zwei solche Puppenautomaten in der Hofkammer. Der Geist dieses Museums entspricht dem humanistischen Wohnmuseum aus dem XIX . Jahrhundert, also weit entfernt von der kühlen Sachlichkeit mancher moderner Häuser.

Zusätzlich zu dem eigentlichen Museum, wird auch ein Restaurationsatelier betrieben.

 

Diese "Japanerin" widerspiegelt die fernöstliche Mode am  europäischen Hof des frühen XIX. Jahrhunderts, mit Lackkabinett, Lackmöbel, Lackdosen usw...

Ein Automat von Gustave Vichy aus Paris: "La Japonaise" genannt auch "La marchande de Masque".

Man erkennt hier auch die Eleganz der hochmütigen Figuren des symbolträchtigen Kabuki Theaters. Genau mit einer solchen überlegten Grazie bewegt sich diese schöne Dame.

Angezogen ist diese unnahbare "Japanerin" mit einem echten japanischen Kimono aus feinster Seide.

Was sie außerdem auszeichnet ist, dass das Uhrwerk welches sie zum Leben erweckt, sowie das Spielwerk das ihre Bewegungen begleitet, sich in ihrem Torso befindet und nicht wie bei den meisten Puppenautomaten, in dem viel leichter zugänglichen Sockel.


Pürgg


Alt Aussee

Bad Aussee

Autodynamische Uhr von Friedrich Ritter von Lössl: 1880.